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Hochzeitstradition: Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues

Hochzeitstradition: Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues
– Was bedeutet das „blaue Geliehene“ wirklich?

Bei vielen Hochzeiten begegnet man dem Spruch:

„Something old, something new, something borrowed, something blue – and a silver sixpence in her shoe.“

Diese englische Hochzeitstradition ist längst auch im deutschsprachigen Raum beliebt und soll der Braut Glück für die Ehe bringen. Besonders spannend ist der Teil „etwas Geliehenes, etwas Blaues“ – denn hier steckt viel Symbolik drin.


Der Ursprung der Tradition

Der Spruch stammt aus dem viktorianischen England (19. Jahrhundert). Jeder Teil steht symbolisch für etwas, das der Braut Glück, Fruchtbarkeit und Schutz bringen soll. Besonders der „blaue und geliehene“ Gegenstand hat dabei eine doppelte Bedeutung.


Warum „etwas Blaues“?

Blau steht traditionell für:

  • Treue
  • Beständigkeit
  • Reinheit
  • Schutz vor dem „Bösen Blick“

In früheren Zeiten trugen Bräute oft blaue Accessoires oder sogar ein komplett blaues Kleid. Heute findet sich die Farbe meist dezent wieder – zum Beispiel in:

  • einem blauen Strumpfband
  • blauen Stickereien im Kleid
  • blauer Nagellack oder Schmuck
  • einer blauen Haarspange oder Schleife

Was bedeutet „etwas Geliehenes“?

„Etwas Geliehenes“ steht für:

  • Freundschaft und familiären Halt
  • Glück in der Liebe, das weitergegeben wird
  • die Verbindung zu einer glücklich verheirateten Person, deren Ehe als gutes Omen gilt

Typisch geliehen sind:

  • ein Schmuckstück (z. B. Ohrringe der Mutter)
  • ein Taschentuch oder Spitzentuch
  • ein Schleier oder Haarkamm von einer Freundin
  • ein Talisman aus der Familie

Die Kombination: Blau & Geliehen

Viele Bräute kombinieren das Blaue und das Geliehene – z. B. indem sie ein blaues Armband von einer Freundin tragen oder ein blaues Stoffherz mit einer Widmung ins Kleid eingenäht bekommen. So erfüllen sie gleich zwei Glücksbringer auf einmal.

Kreative Ideen für „etwas Blaues & Geliehenes“:

  • Ein geliehenes blaues Medaillon mit einem Familienfoto
  • Ein Spitzentaschentuch der Oma mit blauer Stickerei
  • Ein kleiner, blauer Glücksstein als Anhänger im Brautstrauß
  • Ein aufgenähter blauer Knopf aus dem Hochzeitskleid der Mutter

Fazit

Die Tradition rund um das blaue Geliehene ist mehr als nur ein hübscher Brauch – sie verbindet Generationen, bringt symbolisch Glück und schafft emotionale Momente. Es ist ein liebevolles Detail mit großer Bedeutung – oft unsichtbar, aber von Herzen.

Und genau das macht Hochzeiten so besonders: die kleinen Zeichen mit großer Geschichte.

Möchtest du kreative Vorschläge für dein eigenes „blaues Geliehenes“? Ich helfe dir gern weiter!